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Palmsonntag in den beiden Pfarreiengemeinschaften

Mit dem Palmsonntag am 5. April wird die Karwoche eröffnet. Sie bildet den Höhepunkt der Fastenzeit und mündet ins Osterfest, das höchste Fest der katholischen Kirche. In diesem Jahr fallen die Feierlichkeiten aufgrund der Corona-Krise anders als gewohnt aus. Aufgrund der behördlichen Auflagen werden in diesem Jahr keine öffentlichen Gottesdienste gefeiert. Pfarrer Frank Mathiowetz informiert daher die Gläubigen über die Regelungen in den katholischen Kirchengemeinden der Alzenauer Pfarreiengemeinschaften St. Benedikt am Hahnenkamm und Maria im Apostelgarten.

Traditionell wird die Palmsonntagsliturgie mit der Segnung der Palmzweige und einer Prozession eröffnet, die an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnert. Wie Pfarrer Mathiowetz mitteilt, besteht auch unter den derzeitigen Umständen für die Gläubigen die Möglichkeit, Palmbuschen segnen zu lassen.

Im Laufe des Samstags bis zur Schließung der Kirchen um 17 Uhr können EIGENE Palmzweige, versehen mit einem kleinen Namenszettel, in die Kirchen gebracht und vor dem Altar abgelegt werden. Zusätzlich werden wie in den Jahren zuvor auch gesegnete Palmzweige der Pfarrgemeinden Albstadt, Kälberau und Michelbach zum Mitnehmen bereitstehen. Die Zweige werden am Sonntagvormittag gesegnet und können ab der Mittagszeit dort wieder abgeholt werden. Es werden bewusst keine engeren Zeiträume genannt, um die Begegnungen in den Kirchen so gering wie möglich zu halten. Ablage und Abholung der Palmbuschen sind im Rahmen eines erlaubten Spaziergangs an den ausgewiesenen Orten rechtlich möglich, so Pfarrer Mathiowetz. Dabei sind die Gläubigen gehalten, die behördlichen Auflagen strikt zu befolgen, sprich: den Mindestabstand einzuhalten und nur allein oder mit einer im Haushalt lebenden Person zu kommen, beziehungsweise im Kreis der Angehörigen des eigenen Haushalts. Wer seinen Wohnort nicht verlassen kann oder zuhause bleiben möchte, kann auch ein persönliches Gebet zur Segnung der Palmzweige im Rahmen einer häuslichen Sonntagsandacht sprechen. Eine Vorlage für Dank- und Segensfeiern findet sich im katholischen Gebet- und Gesangbuch „Gotteslob“ unter der Nummer 27. Hier kann laut Pfarrer Mathiowetz folgendes Gebet eingefügt werden: „Allmächtiger Gott, am heutigen Tag huldigen wir Christus in seinem Sieg und tragen ihm zu Ehren grüne Zweige in den Händen. Mehre unseren Glauben und unsere Hoffnung, erhöre gnädig unsere Bitten und lass uns in Christus die Frucht guter Werke bringen. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn. Amen.“

Schon jetzt sind die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaften eingeladen, die Kar- und Ostertage in häuslicher Gebetsgemeinschaft zu begehen und sich über Radio, Fernsehen und Internet miteinander im Gebet zu verbinden", so Pfarrer Mathiowetz. Zudem sind die Kirchen geöffnet und können besucht werden. Hier liegen auch Gebetshilfen für die Feiertage aus. Für die Kirchengemeinden erscheinen vorerst für den Monat April keine Pfarrnachrichten mit Gottesdienstordnung. Die Gläubigen werden daher aufgefordert, verstärkt die Aushänge an den Kirchen und in den Schaukästen zu beachten sowie sich über die Internetseiten der Pfarreiengemeinschaften zu informieren: Eine weitere Tradition ist heuer nicht in gewohnter Weise üblich. Das Klappern, Ratschen oder Leiern von Kindern und Jugendlichen wird in diesem Jahr nicht regulär in Gruppen möglich sein, bedauert der Pfarrer. Und noch eine Änderung macht die Corona-Krise nötig: Die Termine der Erstkommunionfeiern werden in beiden Pfarreiengemeinschaften verschoben, so Pfarrer Mathiowetz.

Die Webseiten der beiden Pfarreiengemeinschaften sind unter folgenden Adressen erreichbar:

www.pg-hahnenkamm.de

www.pg-apostelgarten.de

Bitte beachten und unterstützen sie auch den Aufruf zur Palmsonntagskollekte für das Hl. Land!

Aufruf_zur_Palmsonntagskollekte_2020_-_Deutsche_Bischofskonferenz.pdf

Herzlichen Dank

 

Auch am

5. Fastensonntag 

Sonntag, 29.03.2020

wollen wir Ihnen mit den Predigtgedanken und den liturgischen Texten
eine kleine Hilfe für ihr geistliches Leben zur Verfügung stellen. 

Tagesevangelium zum 5. Fastensonntag - Joh 11, 1-45

Predigt zum Evangelium von Pfarrer Frank Mathiowetz

Predigt zum Evangelium von Pfarrvikar Sebastian Krems

Komplette Tagesliturgie für Ihr Gebet zu Hause

 

In dieser Zeit in der unsere Gemeinden sich nicht zum gemeinsamen Gottesdienst oder zu sonstigen Veranstaltungen versammeln können, gibt es zahlreiche Anregungen die Gläubigen zumgemeinsamen Gebet einzuladen. Ein spürbares Zeichen unserer kirchlichen Gebetsgemeinschaft ist das gemeinsame Gebet. Sind wir auch nicht sichtbar zusammen, so sind wir doch im Gebet verbunden. Dazu bietet das dreimalige Läuten der Angelus Glocken (i. d. R. 6, 12 u. 18 Uhr) eine gute Gelegenheit zum Gebet des Engel des Herrn. Diese alte Gebetstradtion verbindet uns mit den Gläubigen auf der ganzen Welt.

Außerdem lädt uns Bischof Dr. Franz Jung ein das alle Gemeinden in der Diözese Würzburg als solidarisch und verbindliches Zeichen um 21.00 Uhr in allen Kirchen des Bistums jeweils 5 Minutenmit einer Glocke zum Gebet einladen sollen.

Jede/-r ist eingeladen, täglich um 21:00 eine Kerze ins Fenster zu stellen, ein Vater-unser und ein Ave Maria zu beten und vertrauensvoll zu sprechen: "Herr, bleibe bei uns!", dazu läuten dann die Glocken unserer Alzenauer Kirchen. Das ist ein Zeichen unserer Verbundenheit im Gebet und im gemeinsamen Glauben. Denken wir in unserem Gebet besonders an die Kranken, die Einsamen und an alle, die in dieser Krise Großartiges für die Gesellschaft leisten.

Im Gebet verbunden

Ihr Seelsorgerteam,

Pfr. Frank Mathiowetz, Pfarrvikar Sebastian Krems. Diakon Helmar Brückner, Gemeindereferentin Monika Achnitz

Ab dem 4. Fastensonntag (Laetare) brennt in der Pfarrkirche St. Justinus das Licht der Hoffnung für die Stadt Alzenau. Die Kerze brennt symbolisch während der Öffnungszeiten des Gotteshauses. Die brennende Kerze erinnert an das Wort Jesu aus dem Johannesevangelium: "Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben".

Das Licht der Kerze soll gerade in diesen dunklen Stunden ein Zeichen der Hoffnung und der Zuversicht sein. Die Gläubigen sollen spüren,  dass gerade jetzt in diesen dunklen Stunden uns der Herr Jesus, das Licht der Welt ganz nahe ist, so Stadtpfarrer Frank Mathiowetz.  Außerdem liegen in der Stadtpfarrkirche zahlreiche Anregungen für das persönliche Gebet aus.

 

 

Liebe Schwestern und Brüder,
in den kommenden Wochen solange keine öffentlichen Messfeiern möglich sind wollen wir Ihnen mit den Predigtgedanken und den liturgischen Texten
eine kleine Hilfe für ihr geistliches Leben zur Verfügung stellen. Lesen wir gemeinsam die Heilige Schrift, die Gedanken der Besinnung und die Gebete der Kirche und verbinden wir uns auf diese Weise miteinander und mit dem Gekreuzigten und Auferstandenen Herrn, der uns allen gerade jetzt zusagt: "Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken" ( Mt 11, 28); Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt. (Mt 28, 20).

Es grüßt
Eurer
Pfarrer Frank Mathiowetz

 

Evangelium vom Sonntag, 22.03.202

4. Sonntag der Fastenzeit 

Laetare

Joh 9,1-41
Der Blinde ging fort und wusch sich. Und als er zurückkam, konnte er sehen

In jener Zeit
sah Jesus unterwegs einen Mann,
der seit seiner Geburt blind war.
Da fragten ihn seine Jünger:
Rabbi, wer hat gesündigt?
Er selbst
oder seine Eltern,
sodass er blind geboren wurde?

Jesus antwortete:
Weder er noch seine Eltern haben gesündigt,
sondern die Werke Gottes sollen an ihm offenbar werden.
Wir müssen, solange es Tag ist,
die Werke dessen vollbringen, der mich gesandt hat;
es kommt die Nacht, in der niemand mehr wirken kann.
Solange ich in der Welt bin,
bin ich das Licht der Welt.

Als er dies gesagt hatte, spuckte er auf die Erde;
dann machte er mit dem Speichel einen Teig,
strich ihn dem Blinden auf die Augen
und sagte zu ihm: Geh und wasch dich in dem Teich Schilóach!
Das heißt übersetzt: der Gesandte.
Der Mann ging fort und wusch sich.
Und als er zurückkam,
konnte er sehen.

Die Nachbarn
und jene, die ihn früher als Bettler gesehen hatten,
sagten: Ist das nicht der Mann, der dasaß und bettelte?
Einige sagten: Er ist es.
Andere sagten: Nein, er sieht ihm nur ähnlich.
Er selbst aber sagte:
Ich bin es.
Da fragten sie ihn:
Wie sind deine Augen geöffnet worden?

Er antwortete: Der Mann, der Jesus heißt, machte einen Teig,
bestrich damit meine Augen
und sagte zu mir: Geh zum Schilóach und wasch dich!
Ich ging hin,
wusch mich und konnte sehen.
Sie fragten ihn: Wo ist er?
Er sagte: Ich weiß es nicht.

Da brachten sie den Mann, der blind gewesen war,
zu den Pharisäern.
Es war aber Sabbat an dem Tag, als Jesus den Teig gemacht
und ihm die Augen geöffnet hatte.

Auch die Pharisäer fragten ihn, wie er sehend geworden sei.
Er antwortete ihnen:
Er legte mir einen Teig auf die Augen
und ich wusch mich
und jetzt sehe ich.
Einige der Pharisäer sagten:
Dieser Mensch ist nicht von Gott,
weil er den Sabbat nicht hält.
Andere aber sagten:
Wie kann ein sündiger Mensch solche Zeichen tun?
So entstand eine Spaltung unter ihnen.
Da fragten sie den Blinden noch einmal:
Was sagst du selbst über ihn?
Er hat doch deine Augen geöffnet.
Der Mann sagte:
Er ist ein Prophet.

Die Juden aber wollten nicht glauben,
dass er blind gewesen und sehend geworden war.
Daher riefen sie die Eltern des von der Blindheit Geheilten
und fragten sie: Ist das euer Sohn,
von dem ihr sagt, dass er blind geboren wurde?
Wie kommt es, dass er jetzt sieht?

Seine Eltern antworteten:
Wir wissen, dass er unser Sohn ist
und dass er blind geboren wurde.
Wie es kommt, dass er jetzt sieht,
das wissen wir nicht.
Und wer seine Augen geöffnet hat,
das wissen wir auch nicht.
Fragt doch ihn selbst,
er ist alt genug und kann selbst für sich sprechen!

Das sagten seine Eltern,
weil sie sich vor den Juden fürchteten;
denn die Juden hatten schon beschlossen,
jeden, der ihn als den Christus bekenne,
aus der Synagoge auszustoßen.
Deswegen sagten seine Eltern: Er ist alt genug,
fragt ihn selbst!

Da riefen die Pharisäer den Mann, der blind gewesen war,
zum zweiten Mal
und sagten zu ihm: Gib Gott die Ehre!
Wir wissen, dass dieser Mensch ein Sünder ist.
Er antwortete: Ob er ein Sünder ist, weiß ich nicht.
Nur das eine weiß ich,
dass ich blind war und jetzt sehe.

Sie fragten ihn: Was hat er mit dir gemacht?
Wie hat er deine Augen geöffnet?

Er antwortete ihnen: Ich habe es euch bereits gesagt,
aber ihr habt nicht gehört.
Warum wollt ihr es noch einmal hören?
Wollt etwa auch ihr seine Jünger werden?

Da beschimpften sie ihn:
Du bist ein Jünger dieses Menschen;
wir aber sind Jünger des Mose.
Wir wissen, dass zu Mose Gott gesprochen hat;
aber von dem da wissen wir nicht, woher er kommt.

Der Mensch antwortete ihnen:
Darin liegt ja das Erstaunliche,
dass ihr nicht wisst, woher er kommt;
dabei hat er doch meine Augen geöffnet.
Wir wissen, dass Gott Sünder nicht erhört;
wer aber Gott fürchtet und seinen Willen tut,
den erhört er.
Noch nie hat man gehört,
dass jemand die Augen eines Blindgeborenen geöffnet hat.
Wenn dieser nicht von Gott wäre,
dann hätte er gewiss nichts ausrichten können.

Sie entgegneten ihm:
Du bist ganz und gar in Sünden geboren
und du willst uns belehren?
Und sie stießen ihn hinaus.

Jesus hörte, dass sie ihn hinausgestoßen hatten,
und als er ihn traf,
sagte er zu ihm: Glaubst du an den Menschensohn?

Da antwortete jener und sagte: Wer ist das, Herr,
damit ich an ihn glaube?

Jesus sagte zu ihm: Du hast ihn bereits gesehen;
er, der mit dir redet, ist es.

Er aber sagte: Ich glaube, Herr!
Und er warf sich vor ihm nieder.

Da sprach Jesus:
Um zu richten, bin ich in diese Welt gekommen:
damit die nicht Sehenden sehen und die Sehenden blind werden.

Einige Pharisäer, die bei ihm waren, hörten dies.
Und sie fragten ihn: Sind etwa auch wir blind?

Jesus sagte zu ihnen:
Wenn ihr blind wärt, hättet ihr keine Sünde.
Jetzt aber sagt ihr: Wir sehen.
Darum bleibt eure Sünde.
ZU DEN GEBETSZEITEN

Hier die dazugehörige Predigt: 

Predigt-Joh-9-1-38-Laetare.pdf

 

Die komplette Tagesliturgie des 4. Fastensonntag für Ihr Gebet zu Hause:

https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2020-03-22

Die Pfarrnachrichten für den Monat April werden vorerst nicht in der gewohnten weise erscheinen.

In der Zeit da öffentliche Messe untersagt sind wird die Hl. Messe täglich von unseren Priestern stellvertretend für die Gemeinde und in all ihren Anliegen gehalten.

Messintentionen: In der bereits veröffentlichten Gottesdienstordnung für März wurden Messbestellungen veröffentlicht. Diese wurden und werden von Pfarrer Mathiowetz und Pfarrvikar Krems in den (privaten) Messen an den betreffenden Tagen als Anliegen gelesen. Das Gleiche gilt auch für alle Messintentionen die in den Zeitraum des öffentlichen Messverbotes bis 19. April fallen. Wir bitten um Ihr Verständnis. Eine Verschiebung in diesem Umfang ist für uns nicht leistbar.

Bitte verbinden wir uns an den betreffenden Tagen mit unseren Anliegen. Sein wir gewiss: Der Herr sieht Ihr Anliegen für die Messe. Die Früchte des Messopfers kommen denen von ihnen bestellten Intentionen zuteil und so erwächst Gnade und Segen. Gerne verweisen wir auf die Geistige Kommunion, entsprechende Gebetstexte liegen in den Kirchen aus.

In diesen Tagen besinnen sich viele Menschen in unserer Gemeinde auf den Wert des Zusammenhaltens und der Solidarität. Die Folgen des Corona-Virus treffen auch die MISEREORFastenaktion. Die Kollekte ist eine existenzielle Säule der MISEREOR-Arbeit. Da alle Gottesdienste abgesagt wurden, entfällt somit auch diese wichtige Sammelaktion. Dennoch geht die Arbeit in den Hilfsprojekten weiter. Menschen im Nahen Osten, in Venezuela, im Kongo und anderen Ländern sind auf unsere Solidarität angewiesen. Zu den übergroßen Nöten und Leiden wie Krieg, Vertreibung und Flucht tritt nun die Sorge um die eigene Gesundheit in Zeiten der Pandemie hinzu. Daher wenden wir uns heute mit der Bitte an Sie: Bitte spenden Sie Ihre Kollekte direkt an MISEREOR. Das geh auf www.misereor.de/fasten-spende oder per Überweisung auf’s Spendenkonto MISEREOR Pax-Bank Aachen IBAN: DE75 3706 0193 0000 1010 10 BIC: GENODED1PAX Wir danken Ihnen von Herzen und wünsche ihnen für die kommende Zeit viel Kraft und Zusammenhalt. Mögen Sie die kommenden Monate unversehrt überstehen.

Aufruf_Misereor___2020_1.pdf

Die Verbreitung des Coronavirus zwingt Staat und Gesellschaft ebenso wie alle Einzelnen zu besonderen Schutzmaßnahmen. Das Bistum Würzburg steht vor der Herausforderung, einerseits den Menschen zur Seite zu stehen, andererseits aber auch selbst alles zu tun, um die Verbreitung des Virus wenigstens zu verlangsamen. Wir müssen alle Menschen, mit denen wir in Kontakt stehen, ebenso schützen wie auch unser eigenes Personal. Vor diesem Hintergrund gebe ich hiermit folgende Anordnungen. Diese sind verpflichtend zu befolgen.

§ 1 Gottesdienste (1) Von Dienstag, 17. März 2020, an bis zum 19. April 2020 dürfen keine öffentlichen Gottesdienste gefeiert werden.

(2) Die private Zelebration der Priester, ggf. mit einem Mitglied des Pastoralteams, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, ist erlaubt und in der gegenwärtigen Situation ein stellvertretender Vollzug. Sie nimmt dabei die besonderen Anliegen der Pfarrgemeinden und Pfarreiengemeinschaften mit ins Gebet.

(3) Die Liturgien zu den Kar- und Ostertagen können nicht öffentlich gefeiert werden. Ihre Mitfeier wird stattdessen durch Übertragung über das diözesane Internet ermöglicht.

Für alle Gläubigen stellt das Liturgiereferat der Diözese bis Mittwoch, 18. März 2020, Materialien zur Gestaltung des eigenen Gebets bereit.

(4) Erstkommunionfeiern am Weißen Sonntag, 19. April 2020, müssen verschoben werden. Über Erstkommunionfeiern an den folgenden Sonntagen wird entschieden, sobald feststeht, ob die Schulen ab dem 20. April 2020 wieder öffnen. Können die Erstkommunionfeiern mit den Kindern nicht mehr ausreichend vorbereitet werden, sind sie in jedem Fall zu verschieben.

(5) Tauffeiern sind zu verschieben. Ausschließlich Nottaufen sind noch gestattet.

(6) Trauungen sind zu verschieben.

(7) Beisetzungen dürfen nur im engsten Familienkreis ohne Requiem stattfinden.

(8) Die Krankensalbung für Einzelpersonen sowie die Begleitung von Sterbenden bleiben erlaubt.

(9) Öffnung der Kirchen: Die Kirchen sollen nach Möglichkeit zu den gewohnten Zeiten in der je üblichen Weise und unter Beachtung der bekannt gemachten Hygieneregeln für das persönliche Gebet geöffnet bleiben.

§ 2 Veranstaltungen und Gremiensitzungen (1) Alle öffentlichen kirchlichen Veranstaltungen müssen entfallen. (2) Alle Treffen, Gruppenstunden usw. von kirchlichen Vereinigungen müssen entfallen. (3) Alle Gremiensitzungen außer den Treffen von Krisenstäben müssen entfallen. Dringende Beschlüsse sind im Umlaufverfahren oder per Telefon- oder Videokonferenz herbeizuführen.

§ 3 Kommunikation Das Bischöfliche Ordinariat gibt ab Dienstag, 17. März 2020, täglich um 15 Uhr weitere aktuelle Anordnungen über die Presse, die Bistumshomepage, das Intranet und per Rundmail an alle Beschäftigten bekannt. Diese Anordnungen sind verpflichtend zu beachten. § 4 Inkrafttreten und Geltungsdauer Die in diesem Dekret enthaltenen Anordnungen treten ab Dienstag, 17. März 2020, in Kraft. Sie gelten zunächst bis zum 19. April 2020. Über eine eventuell nötige Verlängerung wird zu gegebener Zeit entschieden.

Würzburg, 16. März 2020 (sigillum episcopi)

Dr. Franz Jung Bischof von Würzburg

Msgr. Dr. Matthias Türk Kirchlicher Notar

Die Kirchen bleiben weiterhin zu persönlichen Gebet für Einzelpersonen, nicht für Gruppen, geöffnet. 
Die Pfarrbüros sind für den Publikumsverkehr geschlossen. 
Das Pfarrbüro Alzenau ist dienstags, mittwochs und donnerstags von 9 - 11 Uhr TELEFONISCH 06023/30077 oder per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar. 
und in dringenden seelsorglichen Notfällen ist immer ein Seelsorger unter der Notrufnummer 01723728557zu erreichen.

Im Rahmen der sonntäglichen Eucharistiefeier am 3. Fastensonntag segnete Stadtpfarrer Frank Mathiowetz ein neues Messgewand, welches eine Spenderin der Pfarrgemeinde St. Justinus gestiftet hat. Die im liturgischen rosa gehaltende Kasel wird von nun an bei den Messfeiern am 4. Fastensonntag "Laetare" und am 3. Adventssonntag "Gaudete" getragen. An diesen beiden Sonntagen des Kirchenjahres wird diese Farbe getragen mit der Symbolik, das Violett dieser Bußzeiten aufzuhellen, um den freudigen Charakter der bevorstehenden Feste hervorzuheben. Pfarrer Mathiowetz dankte der Stifterin für diese großzügige Spende. Zugleich danke er allen Spendern, die mit ihrer Opferbereitschaft die vielfältigen Projekte der Pfarrgemeinde unterstützen.
Bei der Segenshandlung ging der Geistliche auf die Bedeutung der Liturgischen Gewänder ein.

Am Dienstag, 10. März 2020 waren alle Senioren zu einem ganz besonderen Seniorennachmittag eingeladen. Pfarrvikar Krems hatte sich bereit erklärt über seine beiden Urlaubsreisen nach Japan einen Vortrag zu gestalten.
Trotz Wind, Regen und Coronar-Gefahr trafen 35 Gäste im Maximilian-Kolbe-Haus ein und freuten sich auf einen schönen Nachmittag im Seniorenkreis.
Kaffee, Kuchen und belegte Brötchen waren ruckzuck ausverkauft und schmeckten allen vorzüglich.
Nachdem das Kaffeegeschirr abgeräumt und alle mit Getränken versorgt waren, konnte Pfarrvikar Krems mit seinem Vortrag „Japan – ein Land zwischen Tradition und Moderne“ beginnen.
Auf den ersten Fotos war das derzeitige Kaiserpaar zu sehen, dass sich erstmals in der Geschichte Japans, der Allgemeinheit präsentiert. Früher bekamen die Japaner ihren Kaiser nicht zu sehen!
Wunderschöne Baudenkmäler (Burgen) zeugen noch heute von einer großen Hochkultur. Die Japaner liebten die Europäer, denn sie seien sich sehr ähnlich! Ordnungssinn und Disziplin würden auch dort großgeschrieben. Von den vielen tausend Schriftzeichen müsse schon ein Kindergartenkind etliche beherrschen. Ihre Gärten „gestaltete Natur“ seien besonders sehenswert. Jedes Steinchen, jedes Pflänzchen, jedes Wasserspiel habe seine Bedeutung und man könne Stunden darin verbringen. Auch von den Gefahren (Erdbeben, Stürme, Überschwemmungen etc..) die ständig dort präsent seien berichtet unser Pfarrvikar. Noch heute gebe es Spuren der atomaren Katastrophe von Hiroshima 1945. Viele Menschen mit geschädigtem Erbgut werden geboren und in entsprechenden Heimen behandelt und untergebracht. Auf einigen Fotos konnte man das alte Japan und gegenüber das moderne Japan sehen. Früher einfache Holzhäuser, heute riesige Hochhäuser, die alle erdbebensicher gebaut wurden. Der Buddhismus sei die Hauptreligion in Japan.
Als Überraschung hatte Pfarrvikar Krems für jeden Tisch ein kleines Schälchen mit japanischen Leckereien und Seetang-Blätter mitgebracht, die er hier Vorort gekauft hatte.
Alle Senioren probierten tatsächlich die Knabbereien (Nüsse mit einer knusprigen Hülle und intensivem Meerrettichgeschmack!), die einem die Tränen in die Augen trieben. Das andere waren Seetangblätter, in die man u.a.. Reis, rohen Fisch, Hähnchen o.ä. , einwickelt und in Stückchen schneidet. So entsteht Sushi!
Nach einer guten Stunde beendete Pfarrvikar Krems seinen Vortrag und alle Senioren waren begeistert.
Da es erst 16:00 Uhr war, konnten mit Hilfe von Pfarrvikar Krems noch einige Lieder angestimmt werden. Diese wurden durch passende Texte aufgelockert.

Gegen 16:30 erklang dann unser Lied: „Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott Dich fest in seiner Hand….“. Alle waren sich einig: Das war wieder ein schöner Nachmittag im Kreis unserer Senioren.

Unser nächster Seniorentermin ist:

Dienstag, 21. April, 14:30 Seniorennachmittag mit geistlichem Impuls, gemütliche Kaffeerunde und heiterem Gedächtnistraining.

Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger sind rund um die Uhr rufbereit. Sie werden von Feuerwehr, Rettungsdiensten oder Polizei immer dann alarmiert, wenn eine Todesnachricht überbracht werden muss, wenn nach einem häuslichen Todesfall die Betreuung der Hinterbliebenen sichergestellt werden muss, wenn nach einem Verkehrsunfall die Unfallbeteiligten oder nach einem Suizid die Angehörigen begleitet werden müssen. Auch wenn nach einem größeren Unglück besonders viele Menschen Beistand benötigen, sind sie da. Notfallseelsorger helfen Menschen in schweren Verlustsituationen.

Seit über 20 Jahren gibt es inzwischen die Notfallseelsorge am bayerischen Untermain. Getragen wird sie gemeinsam von katholischer und evangelischer Kirche und dem Malteser Kriseninterventionsteam (KIT).  Über 100mal im Jahr leisten die Mitarbeitenden allein in Stadt und Landkreis Aschaffenburg dabei „Erste Hilfe für die Seele“ und die Einsatzzahlen steigen jedes Jahr. Zum Einsatz kommen sie, wenn sie von Polizei, Ärzten, Sanitätern oder der Feuerwehr angefordert werden. Die meisten Einsätze sind dabei im häuslichen Bereich.

Die Notfallseelsorge sucht Menschen, die sich diese verantwortungsvolle Aufgabe, Menschen in seelischer Not zu begleiten, vorstellen können. Gesucht werden engagierte Personen, die gefestigt im Leben stehen, mit Stress und Belastungssituationen umgehen und gut zuhören können. Sie sollten bereit sein, sich fortzubilden und einen Teil ihrer Freizeit in die Notfallbegleitung zu investieren.

Interessenten sollten mindestens 30 Jahre alt sein und über einen gültigen Führerschein sowie einen eigenen Pkw verfügen.

Dafür bietet die Mitarbeit in der Notfallseelsorge:

- eine umfangreiche Aus- und Weiterbildung für Einsätze der Notfallseelsorge

- Berufung zum ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Notfallseelsorge nach erfolgreicher Ausbildung

- Einarbeitung durch erfahrene NotfallseelsorgerInnen

- Eigenständige Arbeit in den Einsätzen in Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften

- Einsatznachbesprechungen

- Erstattung von Unkosten, der Dienst selbst ist ehrenamtlich

In einem umfangreichen Ausbildungskurs werden die Mitarbeiter/innen auf diese Aufgabe vorbereitet und anschließend begleitet. Unkosten entstehen hierfür nicht.

Bei Interesse wenden sie sich an:

Helmar Brückner

Tel.: 0172 372 8557

Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Liebe Gemeinde,

wir, die Ministranten Wasserlos, möchten uns ganz herzlich für Ihre große Unterstützung bei der diesjährigen Sternsingeraktion bedanken. Insgesamt haben wir 4.800 Euro an Spenden erhalten.

Dieses freudige Ereignis wollen wir auch nutzen um uns bei Ihnen genauer vorzustellen. Die Ministranten Wasserlos sind eine sehr aktive Gruppe mit einem starken Gemeinschaftsgefühl. Mit unseren 30 Aktiven im Alter zwischen 9 und 25 Jahren veranstalten wir jedes Jahr verschiedenste Aktionen, wie das Klappern oder Sternsingen. Aber auch eine Sommerfreizeit in Hockenheim, sowie die Fahrt zur internationalen Ministrantenfreizeit in Rom gehörten in den letzten Jahren zu unseren Aktivitäten. Für dieses Jahr haben wir bereits eine Segelfreizeit in Holland und eine gemeinsame Übernachtung mit Filmabend geplant. Auch bei unserem Dienst am Altar haben wir viel Spaß und können uns immer aufeinander verlassen. Wer Interesse hat bei uns mitzumachen oder wer noch andere Fragen hat, kann sich gerne bei Julia Schwitzner unter der Telefonnummer 0162/7743581 melden.

Ihre Wasserloser Ministranten.

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