Die Corona - Pandemie und das Verbot von öffentlichen Gottesdiensten stellt auch die katholischen Pfarreien vor eine Herausforderung. Die Seelsorger vor Ort versuchen ihren ganz eigenen Umgang mit der Situation.
Am späten Vormittag des Ostersonntags, nach den nichtöffentlichen Heiligen Messen, war Pfarrvikar Sebastian Krems in den Straßen der Stadtteile Alzenaus mit der Monstranz unterwegs.
Mit dem Zeigegefäß mit dem Allerheiligesten Altarsakrament fuhr der Geistliche an verschiedene Orte in den jeweiligen Stadtteilen und spendete den eucharistischen Segen.
"Zum Schutz vor der Krankheit bete ich vor den Straßen und Häusern Alzenaus für deren Bewohner und spende den Menschen den Segen", erklärte der Geistliche die ungewöhnliche Aktion. In Italien und anderen Ländern wurde dieser Ritus ebenfalls praktiziert. Auch in Deutschland wird diese sinnfällige Handlung in manchen Pfarrgemeinden durchgeführt.
Die Menschen waren in dieser Zeit der Prüfung besonders ins Gebet eingeschlossen und ihnen gelte die österliche Botschaft der Hoffnung und Zuversicht, so Pfarrvikar Sebastian Krems