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Gründonnerstag

Weil wir in Alzenau keine Messfeier zum letzten Abendmahl hatten (dieses Jahr gab es eine gemeinsame Messe der Pfarreiengemeinschaft in Hörstein) wurde dennoch auch bei uns in St. Justinus das Allerheiligste unter Gesang in einer schlichten Prozession zum Seitenaltar gebracht. Danach wurden durch die  Ministranten sämtlichen Decken und Schmuck vom Hauptaltar und allen anderen Altären mit Ausnahme desjenigen entfernt, auf dem das Allerheiligste sich befindet. Dies symbolisiert Trauer, soll aber auch an die Überlieferung erinnern, nach der Jesus die Kleider vom Leib gerissen wurden.

In Anlehnung an die überlieferte Nachtwache der Jünger Jesu am Ölberg fanden zwei Gebetswachen, auch Ölbergstunde genannt, statt, die auch in diesem Jahr vom Kath. Frauenbund und der Kolpingsfamilie durchgeführt wurden.

Karfreitag

Die „Feier vom Leiden und Sterben Christi“ am Karfreitag begann um 15 Uhr, zur überlieferten Todesstunde Jesu.

Der Wortgottesdienst des Karfreitags mit den biblische Lesungen bildete den alten und eigentlichen Kern der „Feier vom Leiden und Sterben Christi“; Höhepunkt der Wortfeier war die Verkündigung des Leidensevangeliums Christi (Passion) nach dem Evangelisten Johannes.  

Darauf folgten die Großen Fürbitten, welche die Anliegen der Kirche, der Welt und der Notleidenden vor Gott tragen. Beuget die Knie – erhebet euch.

Die Kreuzverehrung bildete den zweiten Teil der Feier. Das verhüllte Kreuz wurde enthüllt und von allen verehrt. Dabei wuden Blumen niedergelegt.  

Den Abschluss bilden eine schlichte Kommunionfeier  und ein Segensgebet. 

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