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Mit einem feierlichen Pontifikalamt unter Leitung von Erzbischof em. Prof. Dr. Ludwig Schick wurde der Marienmonat in Alzenau eröffnet. Aufgrund der Sperrung der Wallfahrtskirche in Kälberau fand die Heilige Messe in der Stadtpfarrkirche St. Justinus statt.

In seiner eindrucksvollen Predigt ging der langjährige Metropolit der Bamberger Kirchenprovinz auf den Titel des Kälberauer Gnadenbildes "Maria zum Rauhen Wind" ein. Der Erzbischof erklärte, dass die rauen Winde viele Namen und Gesichter haben und oft in der Gesellschaft, Politik und manchmal auch in der Kirche wehen. Maria könne dabei helfen, diese rauen Winde in Nächstenliebe, Wohlwollen, Frieden und Gerechtigkeit zu wandeln. Sie sei ein Vorbild und eine Fürsprecherin für ein angenehmes Klima zwischen Menschen und in der Gesellschaft. Erzbischof Schick ermutigte die Gläubigen, Maria als Königin des Friedens anzurufen und sie um Frieden in den Krisenregionen der Welt, insbesondere in der Ukraine, aber auch für den Frieden in Familien und Gemeinden zu bitten. Die festliche Eucharistiefeier wurde von Stadtkantor Christoph Kruyer an der Orgel und von Trompetensolist Wolfgang Huhn feierlich umrahmt. Der Aschaffenburger Landrat Dr. Alexander Legler und Alzenaus Bürgermeister Stephan Noll ministrierten ebenfalls im Gottesdienst. Nach der Messe suchte der Erzbischof den Kontakt zu zahlreichen Gläubigen und trug sich in das Goldene Buch der Stadt Alzenau ein.

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