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Im Rahmen der sonntäglichen Eucharistiefeier am 2. Ostersonntag, dem Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit, segnete Stadtpfarrer Frank Mathiowetz ein restauriertes Messgewand.

Das alte, teilweise beschädigte Gewand mit wunderschönen Stickereien wurde in der Paramentenwerkstatt der Schönstätter Marienschwestern in Vallendar fachkundig aufgearbeitet. Die Stickermeisterin Schwester Maria Salome übernahm die Aufgabe, das Gewand zu erneuern und die kostbaren Stickereien zu retten. Mit großem künstlerischem Geschick nahm sie alle Stickereien vorsichtig ab, um sie dann auf einen neuen, edlen Stoff zu übertragen. Dies erforderte sehr viel Zeit, Geduld und künstlerisches Talent. So entstand in mühsamer, kunstvoller Handarbeit ein neues Messgewand mit gesticktem Monogramm und Symbolen der göttlichen Dreifaltigkeit auf der Vorderseite. Die Stickerei auf der Rückseite zeigt ein eindrucksvolles Bild vom Kreuz und den Wundmalen Jesu. Auch auf Stola und Kelchvelum wurden kleine Stickereien und Elemente des alten Gewandes eingearbeitet. Im Rahmen einer feierlichen Messe in der Stadtpfarrkirche St. Justinus konnte Pfarrer Frank Mathiowetz nun die wunderschönen neuen Paramente der Gemeinde präsentieren und die feierliche Segnung vornehmen. Überwältigt von dem großen Interesse und der damit verbundenen Spendenbereitschaft der Alzenauer dankte er allen herzlich, die mit ihren großherzigen Spenden dazu beigetragen haben, dieses Projekt so schnell in die Tat umzusetzen. Bei der Segenshandlung ging der Geistliche auf die Bedeutung der liturgischen Gewänder ein. Ein herzliches "Vergelt's Gott" noch einmal an alle für ihre Unterstützung. Als nächstes Projekt soll der Drehtabernakel am Hochaltar professionell gereinigt und neu vergoldet werden.

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