Der Marienwallfahrtsort Kevelaer war Ziel einer Pilgerreise der Pfarrgemeinden Alzenaus. Unter der Leitung von Pfarrer Frank Mathiowetz besuchten die Pilger die am Niederrhein gelegene Wallfahrtstadt und besichtigten die zahlreichen Kirchen und Kapellen.
Im Mittelpunkt stand der Besuch am unscheinbaren Gnadenbild der „Trösterin der Betrübten“, wie die Gottesmutter am zweitgrößten deutschen Wallfahrtsort verehrt wird. Seit 1642 ist dieser Marienwallfahrtort belegt und zählt jährlich Hunderttausende Besucher. So pilgerte auch Papst Johannes Paul II. 1987 im Rahmen seines Deutschlandbesuches nach Kevelaer und betete vor dem Gnadenbild.
Die Pilger feierten in der zwischen 1858 und 1864 erbauten und 1923 zur Basilika erhobenen Kirche die Heilige Messe. Eine eindrucksvolle Lichterprozession und eine eucharistische Andacht in der historischen 1643 erbauten Kerzenkapelle rundeten die Wallfahrttage ab. Auf der Hinfahrt wurde der Wallfahrtsort Schönstatt bei Vallendar besucht und das weitläufige Gelände mit den zahlreichen Kirchen und Kapellen, mit der Begleitung von Schönstattschwester Barbara Maria Kullmann, besichtigt. In der großen Anbetungskirche feierte die Gruppe die Eucharistie. Ein Besuch und eine Besichtigung des Klosterdorfes Steyl in Holland mit der Missionszentrale der „Steyler Patres“, dem beeindruckenden Missionsmuseum, den zahlreichen Kirchen, dem Grab des Heiligen Arnold Jansen und den gewaltigen Parkanlagen mit Grotten, war ein weiteres Ziel der Pilgergruppe. Ferner stand die Besichtigung einer Hostienbäckerei in Kevelaer und ein Abstecher in der Römerstadt Xanten mit auf dem Programm. Voller Eindrücke und geistlich gestärkt kehrte die Pilgergruppe in die Heimat zurück.
(Bild zeigt die Pilgergruppe vor der Marienbasilika auf dem Wallfahrtplatz in Kevelaer)