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Wie viele andere Aktionen, durfte auch die Sternsingeraktion in Alzenau St. Justinus in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden. 

Dennoch wurde die segensreiche Aktion des Kindermissionswerks unterstützt getreu dem Wort: "Nicht ausfallen, sondern etwas einfallen lassen." Die bereitgelegten Tütchen, die unter anderem in der Pfarrkirche zum Mitnehmen bereitstanden, enthielten einen Aufkleber mit der Aufschrift "20*C+M+B+ 21", was für den Wunsch steht: "Christus segne dieses Haus". Ebenso angeboten wurden Gebete und eine Andacht zur Haussegnung und ein Hinweis auf die Livestream Gottesdienste in der St. Justinus Kirche.

Die Sternsingeraktion erinnert an die Sterndeuter aus dem Orient, von denen das Matthäus-Evangelium erzählt. Sie finden durch den Stern nach Bethlehem, wo sie das neugeborene Jesuskind sehen. „Die Freude darüber haben die Sterndeuter damals mit anderen geteilt, so dürfen auch wir es, wenn wir den Glauben und die Hoffnung mit anderen teilen", so Stadtpfarrer Frank Mathiowetz.

So tun es üblicherweise zahlreiche Kinder und Jugendliche, die als Sternsinger die Häuser besuchen. Dort wünschen sie Gottes Segen für das neue Jahr und sammeln Geld für Kinder in Not. Das Kindermissionswerk gibt es seit 175 Jahren. Es ist die weltweit älteste Aktion von Kindern für Kindern. Sie wurde 1846 von der dreizehnjährigen Auguste von Sartorius in Aachen gegründet.

Das Anliegen ist gerade in der Corona-Krise hochaktuell für Kinder in Not. So wurden über 3.000 Euro, die im Pfarrbüro abgegeben wurden, für das Kindermissionswerk gesammelt. Außerdem haben viele Gläubige das Geld direkt an das Hilfswerk überwiesen.

Stellvertretend übergab Michael Geis, der Hauptverantwortliche der Alzenauer Sternsingeraktion gemeinsam mit Moritz Schwarwies, Leon und Klara Geis an Pfarrer Frank Mathiowetz die Spende, die an das Hilfswerk weitergeleitet wurde. Der Stadtpfarrer dankte allen Helfern und großzügigen Spendern für die Unterstützung.

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