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Nach alter Tradition segnete Stadtpfarrer Frank Mathiowetz am Fest der Heiligen Rita (22. Mai) die sogenannten "Ritarosen". Nach der Überlieferung fand Rita, die als Augustinnernonne lebte und 1447 verstarb, am Ende ihres Lebens mitten im Winter, im Klostergarten eine blühende Rose.
Diese Rose hat Rita aus Gottes Hand angenommen. In guten und in schlechten Zeiten ihres Lebens hat sie aus dem Glauben an Gott gelebt und die Hoffnung auf Gottes Hilfe nie aufgegeben. Rita lebte in einer innigen Christusbeziehung, trug eine Stirnwunde, die auf die Dornenkrone Jesu zurückgeht und kümmerte sich besonders um die Kranken und armen Familien. 
Die Rosenüberlieferung ist der Ausgangspunkt des Brauchs am Ritatag Rosen zu segnen und zu verteilen. Rosen haben duftende Blüten  und sie haben Dornen. So ist die Rose ein Zeichen für das menschliche Leben mit all seinen schönen und schweren Seiten. Die Dornen stehen auch sinnbildlich für alles schwere im Leben, das aber mit Gottes Hilfe getragen werden kann.
Im Anschluss an die Heilige Messe hatten die Gottesdienstbesucher - mit dem vorgeschriebenen Abstand - die Möglichkeit die "Ritarosen" mit nach Hause zu nehmen. Stadtpfarrer Frank Mathiowetz bat die Gläubigen Kranken eine Rose als Zeichen der Zuwendung zu schenken.

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