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Nach alter Tradition wurde in der Pfarrkirche St. Justinus der Maialtar festlich geschmückt. Zahlreiche Kerzen und Blumen schmücken das Bildnis der Gottesmutter. Der Monat Mai ist seit Jahrhunderten Maria geweiht. Das Schmücken des Marienbildnis ist Ausdruck der Frömmigkeit und des Glaubens.
Maria wird im Brauchtum gerne mit Blumen verbunden. Rosen und Lilien, Lavendel, Maiglöckchen und Akelei sind die bekanntesten Blumen, die in der Ikonographie auf Maria hinweisen. Der Mai wurde zum Marienmonat, weil er auch der Monat der Blütenfülle ist. Wir ehren die Gottesmutter und Himmelskönigin mit Blumen und wir bezeichnen sie als Blume, als Rose und Lilie. "Maria, Maienkönigin, dich will der Mai begrüßen", heißt es in einem der beliebten und bekannten Marienlieder, die man oft während des "Wonnemonats" singt. 
Wenn sich die Gläubigen im Mai versammeln um miteinander in Maiandachten auf Maria zu schauen, dann ist das mehr als ein Ausdruck der Volksfrömmigkeit. Denn Maria zeigt uns, wie ein gutes christliches Leben gelingen kann. Von ihr können wir lernen was es heißt, unser Leben Gott anzuvertrauen und auf Christus zu hören. Zusammen mit Maria schauen wir auf ihren Sohn, zusammen mit ihr glauben wir an Gottes unverbrüchliche Liebe, die er uns zuhöchst in Christus erwiesen hat. Maria ist uns ein Vorbild im Glauben. Sie ist die erste, die geglaubt und sich ganz und gar Gottes Heilsplan anvertraut hat. Deshalb können wir auf sie blicken und von ihr lernen was es heißt, ein christliches Leben zu gestalten.
Stadtpfarrer Frank Mathiowetz dankte den beiden "Schmückerinnen" Elisabeth Trageser und Barbara Huth für ihre Mühe und ihren Einsatz beim Schmücken des Maialtars. Mit großer Freude konnte er von einer Spenderin, die anonym bleiben will, eine Spende von 500 Euro entgegen nehmen, für die Blumen in der Pfarrkirche.
Pfarrer Mathiowetz war tief erfreut über diese Spende. Gerade in dieser Zeit des öffentlichen Gottesdienstverbotes in dem auch sämtliche Kollekten und Klingelbeuteleinnahmen eingebrochen sind, ist eine solche Spende noch von größerer Bedeutung. Für weitere Spenden ist die Kirchenstiftung St. Justinus sehr dankbar.  

Maialtar St. Justinus Alzenau 2020

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